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Hedy Kiesler Lamarr • Leben, Labour, Leinwand

Wir laden Sie herzlich zu diesem besonderen musikalischen Monodrama ein,

das Gina Pietsch und Bardo Henning im Gemeindehaus Bergfelde vortragen werden.


„Jedes Mädchen kann glamourös ausschauen,

alles, was es machen muss, ist stillzustehen und dumm dreinzuschaun”.


Diesen Satz von Hedy Lamarr (1914–2000) stellt der österreichische Schriftsteller und Regisseur Wilhelm Pellert ihrer Lebensgeschichte in seinem Monodrama „Hedy Kiesler Lamarr” voran.

Nicht jeder kennt den Namen dieser Schauspielerin, die 1933, 18-jährig, in der Tschechoslowakei die Hauptrolle in dem großartigen Film „Ekstase” von Gustav Machaty spielt und wegen einer Nacktszene und des Bekenntnisses der Rolle der Eva zu einem erfüllten Sexualleben für Skandal sorgt, was das sofortige Verbot des Filmes im faschistischen Deutschland nach sich zog.


Jahre später mitten im Krieg gegen Nazideutschland lebt sie in den USA und erfindet gemeinsam mit dem Komponisten George Antheil die Frequenzsprungtechnik und erhält ein als kriegswichtig eingestuftes Patent.


Ihre Klugheit passte nicht zu ihrem Äußeren. Sie war zu schön. Und sie war unbeliebt ob ihrer Unangepasstheit, Aufmüpfigkeit, ihres intellektuellen und politischen Selbstbewusstseins.


Als Schauspielerin fast vergessen, ist sie heute als Erfinderin so anerkannt, dass ihr Geburtstag, der 9. November, in Deutschland, Österreich und der Schweiz als Tag der ErfinderInnen gefeiert wird.


28. November 2024

19.00 Uhr

EINTRITT FREI, SPENDE ERBETEN


Gemeindehaus der

Evangelischen Kirche Bergfelde

Herthastraße 64

16562 Bergfelde



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